Häufig gestellte Fragen
Nutzen Sie das nagels FAQ, in dem alle Hintergrundinformationen und zusätzliches Wissen für Sie aufbereitet ist.
Ticketlösungen
Welche unterschiedlichen Ticketlösungen gibt es?
Um jedem Sektor gerecht zu werden, werden verschiedenen Ticket-Technologien verwendet um den Zutritt zu vereinfachen und reibungslos zu gestalten. Wir erstellen Barcode- und Magnetstreifentickets ebenso wie kontaktlose RFID Tickets
Welche betriebliche Voraussetzung muss ein Tickethersteller vorweisen?
Die Spezialisierung einer Druckerei auf die Herstellung von Tickets erfordert eine genaue Kenntnis des Marktes sowie einiges an technischem Know-how. Spezielle Druck-, Stanz- und Codiermaschinen für den Ticketdruck garantieren Kunden aus den Bereichen Parken, Freizeit & Event, Öffentliche Verkehrsmittel und Sanitäre Anlagen perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Produkte.
Zertifikate der Systemhersteller von Einlasssystemen wie Skidata, Scheidt & Bachmann, Designa, Cale, Flowbird, Hectronic, RTB, Axxteq, ICA, Parkeon u.v.m. bestätigen außerdem, dass der zertifizierte Ticket-Produzent den Anforderungen entspricht und eine einwandfreie Funktionalität der produzierten Tickets gewährleistet wird.
Welche unterschiedlichen Ticketformate werden angeboten?
Über 1.000 Tickettypen stellen wir für zahlreiche Branchen her. Je nach Anwendungsgebiet werden Tickets in verschiedenen Formaten, Materialien und mit unterschiedlichen Technologien benötigt.
Werden bspw. bei Fahrscheinen zumeist Thermorollen für den Ticketdruck verwendet, eignen sich Leporello-Tickets für den Einsatz in Parkhäusern am besten. Wir stellen Einzel-Tickets, Leporello-Tickets, Rollen oder Tickethefte in verschiedenen Größen, Grammaturen, Gewichtskategorien und gemäß der Spezifikationen Ihres Automatenherstellers her. Dadurch wird die Funktionsfähigkeit im Gerät sichergestellt.
Auch individuelle Ticketformate können ganz nach den Vorgaben unserer Kunden umgesetzt werden.
Zertifikate der Systemhersteller von Einlasssystemen wie Skidata, Scheidt & Bachmann, Designa, Cale, Flowbird, Hectronic, RTB, Axxteq, ICA, Parkeon u.v.m. bestätigen außerdem, dass der zertifizierte Ticket-Produzent den Anforderungen entspricht und eine einwandfreie Funktionalität der produzierten Tickets gewährleistet wird.
Was sind OEMs / Systemhersteller im Bereich von Ticketlösungen?
In unserem Bereich stellen OEMs (Original Equipment Manufacturer) /Systemhersteller in erster Linie Schrankenanlagen, Kassenautomaten und Einlasssysteme her, die den Zutritt regeln.
Wir arbeiten schon ab dem Entwicklungsprozess eng mit OEM und Systemherstellern von Zutrittssystemen zusammen, um sicher zu stellen, dass unsere Tickets reibungslos mit der hergestellten Hardware und Software funktioniert.
Welche Besonderheiten bestehen bei Plastikkarten?
Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Plastikkarten machen sie zu einem echten Allrounder. Ein besonderer Vorteil von Plastikkarten: Ihre Strapazierfähigkeit und technische Flexibilität.
Durch den mehrschichtigen Aufbau sind Plastikkarten äußerst robust und langlebig. Es wird direkt auf das Trägermaterial gedruckt und zum Schutz der Farben sowie der Karte abschließend eine kratzfeste PVC-Folie auf laminiert.
Das international standardisierte Format nach ISO 7810 beträgt 86 mm x 53,98 mm, so dass bspw. Bank- und Kreditkarten problemlos länderübergreifend genutzt werden können. Unsere Standard-Plastikkarten haben dabei eine Stärke von zu 0,82 mm (+/- 0,08 mm).
Zusätzlich können Plastikkarten mit diversen Sicherheits- und Informationsmerkmalen wie Magnetstreifen, Datenchip, Hologramm, Prägung und RFID-Technologie ausgestattet werden.
Was sind Magnetstreifentickets?
Magnetstreifentickets sind benutzerfreundlich und daher seit Jahrzehnten eine beliebte Ticketwahl.
Der Streifen besteht aus winzigen Magnetpartikeln auf Eisenbasis, die in einer kunststoffähnlichen Schicht fixiert wurden. Sie können Daten speichern, indem sie den Magnetismus dieser Partikel in Richtung Norden oder Süden verändern und auf diese Weise einen binären Code bilden, der dann von einem Lesegerät gelesen werden kann.
Unsere Magnetstreifen können auf die Karten aufgeleimt oder aufgesiegelt werden. Wir verwenden Magnetstreifen mit hoher Koerzitivfeldstärke HiCo (2750Oe/4000Oe) oder niedriger Koerzitivfeldstärke LoCo(300Oe) in verschiedenen Breiten.
Hohe Koerzitivfeldstärke macht ein versehentliches Löschen der Daten durch ein äußeres Magnetfeld nahezu unmöglich.
Niedrige Koerzitivfeldstärke ist der Standard (z.B. auf Kreditkarten oder Schlüsselkarten), kann aber versehentlich durch Ihr Handy oder andere externe Magnetfelder gelöscht werden.
Durch unsere eigens entwickelten Maschinenparks haben wir die Möglichkeit, eine hybride Bespurung anzubieten. So sind wir in der Lage sowohl HiCo, als auch LoCo Magnetstreifen auf einem Produkt unterzubringen.
Was sind sogenannte Barcodetickets?
Eine einfache Art, Barcodetechnologie zu beschreiben, obwohl es viel mehr ist, ist:
Ein Muster aus schwarzen und weißen Balken, die jeweils eine Zahl von 0-9 darstellen. Jede Zahl hat genau 7 Einheiten, in die die verschiedenfarbigen Balken eingefügt werden. Beispiel: Die Zahl 1 setzt sich zusammen aus zwei weißen Balken, zwei schwarzen Balken, zwei weißen Balken, einem schwarzen Balken.
Beim Einlesen durch den Barcode-Scanner wird sie in binäre Ziffern umgewandelt und wieder in eine Zahl, der eine bestimmte Funktion zugeordnet ist, z.B. „Schranke öffnen“.
Warum wird nicht nur die Nummer selbst gedruckt? Es gibt viel mehr Fehlermöglichkeiten, wenn die Nummer nicht richtig gedruckt wird, beschädigt ist oder das Ticket verkehrt herum gehalten wird (z.B. 9/6).
Der Hauptvorteil von eindimensionalen Barcodes ist, dass sie so schnell funktionieren und Ihre Kunden nicht an der Schranke warten lassen.
Der Hauptunterschied zwischen 1D- und 2D-Barcodes ist die Datenfähigkeit. Während 1D-Barcodes in der Regel eine einfache 13-stellige Zahl tragen, können 2D-Barcodes bis zu tausende von Zeichen tragen.
Der wohl bekannteste 2D-Code ist der QR-Code.
2D-Barcodes brauchen also vielleicht etwas länger zum Lesen als ein 1D-Barcode, aber sie enthalten ein Vielfaches an Informationen und können für komplexere Vorgänge verwendet werden.
RFID-Technologie
Wofür steht der Begriff RFID?
Dazu baut der Empfänger (Schreib-/Lesegerät in Form eines Terminals, Scanners o.ä.) ein elektromagnetisches Feld auf, so dass der (passive) Transponder (Ticket, Etikett, Tag u.v.m.) in diesem Feld mit Energie versorgt wird und ein Informationsaustausch stattfinden kann.
Der Transponder baut sich dabei immer aus einem Inlay, bestehend aus Mikrochip und Antenne, auf.
Die Antenne kann gelegt, gedruckt oder geätzt werden.
Was sind die Vorteile von RFID?
- Kontaktlose Funktion, auch ohne Sichtkontakt
- Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung und Umwelteinflüsse
- Sehr hohe Übertragungsgeschwindigkeit von Daten (durchschnittlich 100 Millisekunden)
- Bidirektionale Kommunikation (Lesen und Schreiben in einem Arbeitsschritt)
- Zuverlässige Funktion auch bei extremen Temperaturunterschieden / -schwankungen
- Zeitersparnis durch gleichzeitige Erfassung mehrerer Objekte (Pulkerfassung)
- Hohe Sicherheit bei Datenübertragung und -speicherung durch Verschlüsselung
Welche RFID Frequenzbereiche gibt es?
Bei RFID-Systemen unterscheidet man drei Frequenzbereiche:
Low Frequency (LF 30-500 KHz)
Low Frequency Systeme haben eine geringe Reichweite und Datenübertragungsrate, so dass der Transponder in direkter Nähe zum Lesegerät sein muss, um den Datenaustausch zu ermöglich. Es gibt auch nur eine begrenzte Speichergröße. Dafür zeichnen sie sich zumeist durch Robustheit aus (unempfindlich gegen Metall und Flüssigkeiten) und werden daher gerne in Industrieumgebungen oder bei der Tieridentifikation eingesetzt. Ein weiterer Faktor für ein LF-System, sind die geringen Kosten.
High Frequency (HF, 10-15 MHz)
High Frequency Systeme haben eine deutlich weitere Reichweite und schnellere Datenübertragung, als die LF Systeme. Die Anzahl an verschiedenen Tag-Größen ist nahezu unbegrenzt und deckt daher fast alle Anwendungsbereiche ab, wie zum Beispiel Kennzeichnung von Flüssigkeiten, mobiles Bezahlen und Textilidentifikation, Tracking einer Vielzahl von Objekten. Mögliche Störung durch RFID-opake Materialien.
Ultra High Frequency (UHF + Microwave, 433 MHz, 850-950 MHz, 2.4-2.5 GHz)
Ultra High Frequency Systeme überzeugen sowohl mit einer sehr hohen Übertragungsgeschwindigkeit, Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Störfeldern, als auch Reichweiten und werden meist im Lager- und Logistikbereich eingesetzt. Sie sind aber auch im Vergleich größer und kosten entsprechend mehr. Teilweise müssen sie mit einer weitern externen Energiequelle (Batterie) unterstützt werden.
Wie können RFID-Tickets gefertigt werden?
RFID-Tickets, als Einzel-, Leporello- oder Rollenticket gefertigt und individuell bedruckt, werden für vielfältigste Einsatzgebiete genutzt.
Die Vorteile einer berührungslosen Technologie haben sich vor allem auch im öffentlichen Nahverkehr bewährt. Dort sowie auch im Bereich Parken setzen sich RFID Tickets immer mehr durch und überzeugen durch ihre schnelle, kontaktlose Datenübertragung.
RFID Tickets werden bei nagels auf PVC oder Papierbasis erstellt und können so für den einmaligen oder mehrfachen Gebrauch verwendet werden.
Was sind RFID Smart Label?
Welche Vorteile hat RFID gegenüber Barcode?
Auf den Transpondern von RFID-Produkten können deutlich mehr Informationen gespeichert werden, als bei einem Barcode. Diese Informationen können nicht nur ausgelesen, sondern auch (neu) beschrieben werden.
Die Frequenz des jeweiligen Chips dringt durch verschiedenste Materialien, so dass RFID-Produkte auch innerhalb einer Verpackung, oder direkt am Produkt angebracht werden können und resistent gegen Umwelteinflüsse sind.
Eine Auslesung der Chips ist selbst bei hoher Verschmutzung oder leichter Beschädigung kein Problem und zudem schneller als bei einem Barcode.
Hoher Sicherheitsfaktor durch Verschlüsselung und Kopierschutz.
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